New York | |||||||||||||
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New York
NEW YORK
Wissenswertes über New York
Man spürt es, wenn man nachts über die Brooklyn Bridge geht – dieser leise, metallische Herzschlag unter den Füßen, als würde die Stadt unter dem Beton leben. Die Luft schmeckt nach Abgasen und etwas anderem, etwas Älterem. Salz. Blut. Rost. Die Lichter der Skyline sind nicht nur elektrisch; manchmal, wenn man genau hinschaut, flackern sie falsch, als würden sie von etwas gespeist, das keine Glühbirne ist.
Die Leute hier sagen, die Stadt vergisst nichts. Das stimmt nicht. New York vergisst ständig. Es lässt ganze Blocks in einem Nebel aus Gleichgültigkeit verschwinden, Straßenzüge, die plötzlich wie ausradiert wirken – bis man eine Tür öffnet und auf einmal woanders ist. In einem Diner, der seit 1973 geschlossen sein sollte. In einer U-Bahn-Station, die nie gebaut wurde. Die Götter gehen hier wie normale Menschen. Sie trinken ihren Kaffee bei Starbucks, fluchen über den Verkehr, starren auf ihre Handys. Aber ihre Schatten... ihre Schatten tun es nicht. Manchmal, im Augenwinkel, sieht man, wie sich diese Schatten verspäten. Wie sie weitermachen, wenn ihr Besitzer schon um die Ecke ist. Wie sie größer werden als sie sollten. Und unter allem – unter den U-Bahn-Schächten, den Fundamente, den vergessenen Bunkern – bewegt sich etwas. Nicht böse. Nicht gut. Nur hungrig. Die Stadt beobachtet. Die Stadt wartet. 1. Die Stadt als SchlachtfeldJeder Bezirk hat einen versteckten Herrscher:
Die Straßen sind Narben:
2. Die Magie New YorksDie Stadt atmet:
Die Bewohner sind Teil des Rituals:
3. Die Geheimnisse New YorksEs gibt eine zweite Skyline – nur sichtbar, wenn du durch die Augen eines toten Kindes blickst. Die Freiheitsstatue ist kein Geschenk – sie ist ein Siegel, das etwas in der Upper Bay gefangen hält. Die reichsten Leute der Stadt wissen, was unter ihnen lebt – und sie zahlen Blutsteuern, um es ruhig zu halten. 4. Warum die Götter hier erwachenNew York ist ein Knotenpunkt der Macht – wie ein Stromkabel für Götter. Die Stadt will sie zurück – denn ohne sie wird sie von dem gefressen, was unter den U-Bahn-Schienen lauert. Sie ist der perfekte Kriegsschauplatz – niemand bemerkt ein paar verschwundene Menschen, ein paar seltsame Blitze. |